Im Schloss Rundāle ist vom 18. Juni bis zum 17. September eine Ausstellung “Gobelins in Blüte” zu sehen sein, in der Tapisserien aus dem reichhaltigen Textil-Fundus des französischen Mobilier national gezeigt werden.
Die Ausstellung umfasst 15 Gobelins, die der Garten-Thematik gewidmet sind und in den Manufakturen Gobelin, Beauvais und Aubusson in der Zeit vom Anfang des 16. bis Mitte des 20. Jahrhunderts hergestellt worden sind. Jene waren nach Vorlagen flämischer und französischer Maler, unter ihnen auch Paul Cézanne und Édouard Manet, entstanden. Witerlesen..
Zum 50-jährigen Jubiläum des Schlossmuseums Rundāle wurde im Museum am 30. September die Ausstellung „Tür zur Geschichte: Die Tätigkeit des Schlossmuseums Rundāle in der Architektur- und Kunstforschung“ eröffnet.
Die Ausstellung im Schloss Rundāle informiert über die Expeditionen zur Erfassung, Erforschung und dem Erhalt von Kulturerbegütern, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Schlossmuseums Rundāle in den 1960er bis 1980er Jahren durchführten. Bei diesen Expeditionen konnten mehr als 3.000 Kulturdenkmäler erfasst und viele davon tiefergehend untersucht werden, wobei der damalige Zustand festgehalten sowie versucht wurde herauszufinden, wie die Objekte ursprünglich aussahen. Weiterlesen..
Parallel zum Appartement der Herzogin befand sich eine Reihe von Räumen mit Ausblick zum Hof, die im 18. Jahrhundert von der Herzogin für private Zwecke genutzt wurden. Hier, so vermutet man, haben sich die Hofdamen aufgehalten. Heute sind hier thematische Ausstellungen eingerichtet:
“Mode des 18. Jahrhunderts”, “Das Geschlecht von Behr in Kurland”, “Die Kurländer in Porträts des 18. Jahrhunderts”, “Herzogin Dorothea von Kurland und das Geschlecht der Grafen Medem”.
Der Raum neben dem Schlafzimmer der Herzogin verschafft einen Eindruck über die damaligen Kleider, Stoffe und Spitzen. Hier sind Gegenstände ausgestellt, die für die Schönheitspflege und im Alltag genutzt wurden – Duftflakons, Necessaires mit Scheren, Pinzetten, Messern, Nadeln u. a., sowie Dosen für Schnupftabak und Schminke…
22 Porträts aus dem Vermächtnis des Barons Ulrich von Behr zeigen die Mitglieder dieser für die Geschichte von Kurland wichtigen Familie. Diese entstanden vom 18. Jahrhundert bis 1898, als der lettische Künstler Janis Rozentāls das Porträt des Besitzers des Gutes Pope, Carl Johann Ulrich von Behr, malte…
Hier kann man sich mit der Gesellschaft des 18. Jahrhunderts in Kurland bekannt machen – in den Porträts sind staatliche Amtspersonen, Höflinge und Professoren der Academia Petrina (Jelgava/Mitau) zu sehen.
Die Ausstellung ist der Herzogin Dorothea von Kurland und ihren Verwandten, der Familie von Medem, gewidmet. Hier ist die Schenkung des Grafen Théodore Medem (Frankreich) ausgestellt – meist Gegenstände aus dem Gut Stukmaņi (Stockmannshof). Besonders wertvoll sind die Porträts des Besitzers des Gutes Eleja (Elley), des Grafen Jeannot Medem und seiner Halbschwester Elisa von der Recke, sowie das Kosmetikservice der Herzogin Dorothea, die um 1787 in der Königlichen Porzellanmanufaktur in Berlin hergestellt wurde.
Die im Sockelgeschoss des Schlosses eingerichteten Ausstellungen charakterisieren die Vielfältigkeit der Sammlungen des Museums:
“Baugeschichte des Schlosses Rundāle”, “Stein- und Metallschmiedearbeiten in Lettland”, “Tür- und Fensterbeschläge des 18. und 19. Jh. in Lettland”, „Pompa funebris”, “Grünglas”.
Im Erdgeschoss des Schlosses kann man die Ausstellungen zu den Themen historischen Gärten betrachten.
25.07.2023