Herzog Wilhelm strebte danach, die herzogliche Macht zu erweitern, jedoch löste er dadurch einen Konflikt mit dem ansässigen Adel aus. Seine glückliche Ehe wurde durch den frühen Tod seiner Frau abrupt beendet. Der Konflikt mit den adeligen Gutsherren spitzte sich zu und Wilhelm wurde der Beihilfe zum Mord beschuldigt. 1616 wurde er vom Thron gestoßen und verbrachte den Rest seines Lebens im Exil.
Der massive Zinnsarkophag ist reich mit Reliefs dekoriert. Auch die Wappen von Kurland und Preußen-Brandenburg sind als Reliefs gearbeitet. Sein Sarkophag wurde während des 1. Weltkriegs beschädigt und 1934 restauriert. Nach dem 2. Weltkrieg wurde die Grabstätte erneut verwüstet – mit Maschinengewehr und Axt. Nach einer langwierigen Restaurierung erfolgte 2005 die Einsegnung mit einer feierlichen Zeremonie.
07.02.2018