Eindrucksvolle Veränderungen erwarten die Besucher im Schloss Rundāle, darunter wundervolle Neuerwerbungen in der ständigen Ausstellung und vier restaurierte Ausstellungsräume, die ab dem 25. Mai geöffnet sind. Zwei davon befinden sich in den privaten Appartements des Herzogs. Im Waschraum des Herzogs gibt es eine authentische Sitzwanne aus dem 18. Jahrhundert und andere interessante Alltagsgegenstände zu bewundern. Das „Jagdkabinett” wird von prunkvollen Gemälden herausragender Künstler, Jagdtrophäen aus dem 17. und 18. Jahrhundert, Jagdgewehren und Pokalen geschmückt. Noch ein Jahr lang wird hier der vergoldete Silberpokal ausgestellt, den Herzog Ernst Johann von Kurland einst vom polnischen König August II geschenkt bekam.
Die Ausstellung der angewandten Kunst „Von der Gotik bis zum Jugendstil” wird um zwei historische Kunststile erweitert, das Empire und den Biedermeier. Das Schloss Rundāle hat allen Grund stolz auf diese Ausstellung zu sein, denn sie ist die einzige in Lettland, welche einen solch vollständigen Einblick in die Entwicklung der angewandten Kunst seit dem 15. Jahrhundert bietet. Viele der Ausstellungsstücke sind die einzigen ihrer Art in Lettland, viele zeugen von der großen Kunstfertigkeit der lettischen Kunsthandwerker vergangener Zeiten.
Da dieses Jahr das Thema Jagd aktuell ist, werden im Vestibül des Schlosses ab dem 25. Mai zwei neue Ausstellungen zu sehen sein: „Die Jagd durch die Augen der Künstler” sowie eine Ausstellung von Jagdtrophäen (in Zusammenarbeit mit der Oberforstverwaltung Zemgale).